Irène Wüest

7 Empathieförderer

Geschrieben von Irène Wüest | 07.09.2024

... oder wie Sie das Elefantendasein im Porzellanladen loswerden.

  1. Hinterfragen Sie Ihre Empathiebereitschaft und Ihr Verhalten
    Wie haben Sie in schwierigen Interaktionssituationen reagiert?
    Warum fiel es Ihnen in der betreffenden Situation so schwer, sich auf den anderen einzulassen?
    Fragen Sie sich bevor Sie in Interaktion gehen:
    Wie würde das, was ich sage und tue, auf mich selbst wirken, wenn ich in der Haut meines Gegenübers wäre? Welche Gefühlsreaktionen kann mein Verhalten womöglich auslösen?
  2. Üben Sie sich im Signale-Lesen
    Nehmen Sie Ihre Mitmenschen aufmerksam wahr:
    Wie ist deren Körperhaltung, Gestik, Mimik, Stimme?
    Lassen Sie das Gesamtbild auf sich wirken. Was lässt sich daraus schliessen bzw. spekulieren?
  3. Hören Sie aufmerksam zu
    Hören Sie Ihrem Gegenüber aktiv zu und signalisieren Sie ihm körpersprachlich Ihre Aufmerksamkeit: Wenden Sie sich der Person zu, halten Sie Blickkontakt, äussern Sie Laute wie «Mmh, Aha».
  4. Versuchen Sie, sich in Ihr Gegenüber einzufühlen
    Versuchen Sie, die Stimmung des anderen ein Stück weit in sich wachzurufen.
    Vielleicht suchen Sie sich eine Situation ins Gedächtnis, in der Sie auch einmal ängstlich oder wütend waren.
    Doch Vorsicht: Die Gefühle des anderen, sind nicht Ihre Gefühle.
  5. Stellen Sie Fragen
    Um Ihre empathischen Spekulationen zu verifizieren, müssen Sie reden.
    Stellen Sie offene Fragen und fassen Sie das, was bei Ihnen an Inhalten auf der Sach- und Gefühlsebene angekommen ist, kurz mit eigenen Worten zusammen.
    Damit zeigen Sie Ihr Bemühen zu verstehen.
  6. Versuchen Sie zu ergründen, welche Bedürfnisse Ihr Gegenüber hat
    Oft werden innere Beweggründe nicht gleich auf den Tisch gelegt.
    Doch hinter anklagenden Aussagen stecken oft verletzte Bedürfnisse.
    Sprechen Sie versuchsweise diese Bedürfnisse an wie z.B. «Da hätten Sie sich mehr Unterstützung gewünscht, nicht wahr»?
  7. Fassen Sie Ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse in Worte
    Legen auch Sie Ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse auf den Tisch.
    Zum Beispiel: «Ich bin enttäuscht, weil ich mehr Kooperation von Ihnen erwartet hätte».
    So kann Ihr Gegenüber Sie besser verstehen. Mehr noch Sie geben einen offenen und ehrlichen Umgangston vor.

 

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Quelle: Managerseminare – Diskutieren ohne Sachargumente.