Sind Sie häufig unklar, unverständlich und bringen Ihre Wortmeldungen nicht auf den Punkt. So gelingt es Ihnen sich klarer und pointierter auszudrücken.
1. Üben Sie aus der Beobachterrolle heraus.
Werden Sie zum Diagnostiker, indem Sie sich ein paar Tage lang bewusst die Analysebrille aufsetzen und Ihre Mitmenschen bei Unterhaltungen beobachten. Analysieren Sie das Sprachverhalten Ihrer Umwelt:
2. Üben Sie sich in der Selbstbeobachtung
Hören Sie sich also bewusst einige Tage lang selbst zu und schreiben Sie Ihre Dialoge auf.
Fragen Sie auch Ihre besten Freunde, enge Berufskollegen oder Ihren Partner um Unterstützung. Neue Perspektiven eröffnen sich, blinde Flecken werden deutlich, und Sie finden neue Ideen und Lösungen, die einen Unterschied machen. Wer Sicherheit und Kompetenz ausstrahlen will, drückt sich eindeutig und klar aus. Mögliche Ansatzpunkte sind:
3. Entrümpeln Sie Schritt für Schritt Ihren Wortschatz
Üben Sie behutsam und mit einem Wohlwollen sich selbst gegenüber eine kraftvolle und wirksame Sprache ein, indem Sie vor allem folgendes beachten:
Konjunktiv ist out!
«Gut ist, wenn ..» statt «Es wäre gut, wenn …». Der Konjuktiv ist der Höflichkeitsstil der 80-er Jahre und mittlerweile insbesondere im beruflichen Kontext veraltet.
Gegenwartsform statt Zukunftsform
Auch die Zukunftsform wie «ich werde mich melden …» suggeriert Unsicherheit und weckt Zweifel. Die Gegenwartsform wie «Ich melde mich bis spätestens 18 Uhr» enthält schon den Vollzug und wirkt dadurch verbindlicher.
Positivformulierungen wirken
Werfen Sie auch einen Blick auf mögliche Negativformulierungen und ersetzen Sie diese konsequent durch Positivaussagen. Sie erreichen damit eher, was Sie sich wünschen: Ihre Kommunikation wird zielgerichteter. Und Sie selbst fühlen sich besser. Denn positive Formulierungen wirken sich nicht nur auf die Zuhörer, sondern auch auf Sie selbst aus. Ihnen geht es besser, wenn Sie den Käse und nicht nur die Löcher sehen!