Aus SMART wird SARMT.
Vielleicht denken Sie: SMARTe Ziele formulieren - ein alter Hut. Kennt doch jeder! Wird in jedem Seminar und jeder Weiterbildung durchgekaut. Mittlerweile ist die SMART-Formel etwa 40 Jahre alt und basiert auf dem Konzept Management by Objectives von Management-Papst Peter Drucker.
Komisch nur, dass dennoch so viele Fehler in der Formulierung von Zielen gemacht werden. Scheinbar ist es doch nicht so einfach. Hier finden Sie eine Vorgehensweise, damit Ihre Zielvereinbarungsgespräceh gelingen werden.
Besprechen Sie nach der spezifischen Zieldefintion zunächst, warum das Ziel für den Mitarbeitenden attraktiv und realistisch ist und erst danach, an welchen Kriterien Sie die Zielerrechung messen wollen.
Erst wenn der Mitarbeitende den Nutzen der definierten Zielsetzung kennt und weiss, wie er mögliche Schwierigkeiten auf dem Weg zum Ziel bewältigen kann, wird er einem gemeinsamen Controlling aufgeschlossen gegenüberstehen. Alles andere ist demotivierend und kann zum Scheitern des Zielvereinbarungsgespräches führen.
Konkret heisst das: SARMT ist das neue SMART!
- Spezifisch
Überlegen Sie sich ausgehend vom aktuellen IST-Zustand, WAS Mitarbeitende inskünftig konkret anders machen sollen (SOLL-Zustand) - Attraktiv, akzeptiert
Erklären Sie ihnen, WARUM der SOLL-Zustand attraktiv, bzw. ein Vorteil sein könnte. Erst dann werden sie die Zielsetzung akzeptieren. - Realistisch
Erklären Sie den Mitarbeitenden auch, warum das Ziel realistisch ist. Achtung: Ziele nicht zu hoch stecken, sonst lähmen sie (geraten in Panikzone), aber auch nicht zu tief, sonst sind sie sinnlos (verbleiben in Komfortzone). - Messbar
Erst danach überlegen sie gemeinsam, WIE sie die Zielerreichung messen können. - Terminiert
Wenn die Qualitätskriterien feststehen, können Mitarbeitende eine Aussage darüber machen, bis wann sie glauben, die Anforderungen erfüllen zu können. Planen Sie gemeinsam Einzelschritte innerhalb z.B. eines Monats und vereinbaren Sie Controlling-Termine.